Die schönsten weißen Dörfer Andalusiens
Eine bezaubernde Welt maurischen Charmes erwartet Besucher, die abseits der ausgetretenen Pfade zu den malerischen Pueblos Blancos, den weißen Dörfern, in Andalusien reisen. Auf steilen Hügeln finden sich echte Schätze und historisches Kulturerbe.
Eine bezaubernde Welt maurischen Charmes erwartet Besucher, die abseits der ausgetretenen Pfade zu den malerischen Pueblos Blancos, den weißen Dörfern, in Andalusien reisen. Diese kleinen, ruhigen Bergdörfer, zeichnen sich durch ihre weiß getünchten Häuser aus, deren Architektur einst die Mauren aus Nordafrika mitbrachten. Sie bieten bei einer Reise durch Andalusien eine willkommene Abwechslung zu den größeren Städten und sind immer einen Besuch wert.

Arcos de la Frontera: Das Tor zu den Pueblos Blancos
Dieses wunderschöne Bergdorf in der Provinz Cádiz ist das Tor zur Route der Pueblos Blancos und auch das bekannteste weiße Dorf. Die Gebäude des Dorfes sind direkt am Rand einer Klippe über dem Río Guadalete angeordnet und bieten schon bei der Anfahrt einen spektakulären Ausblick.
Arcos de la Frontera ist charakteristisch für eine alte maurische Stadt. Kubische, weiß getünchte Häuser und eine massive maurische Festung prägen das Bild des Dorfes.
Die Burg stammt aus dem 11. Jahrhundert und wurde später, nach der christlichen Rückeroberung, wieder aufgebaut.
Beeindruckende Kirchen aus vergangenen Jahrhunderten finden sich ebenfalls in Arcos de la Frontera.
Im Zentrum der Stadt vereint die Basílica de Santa María de la Asunción, die im 14. Jahrhundert an der Stelle einer maurischen Moschee erbaut wurde, eine Vielzahl von Baustilen, darunter Gotik, Renaissance und sogar Barockdetails aus dem 17. Jahrhundert.
Kulinarisch hat das Pueblo Blanco auch einiges zu bieten. Leckere Tapas und exzellente regionale Küche finden sich am ganzen Dorf zu moderaten Preisen.
Ein Besuch in Arcos lohnt sich besonders rund um die Semana Santa (Ostern). Die spektakulären Osterfeierlichkeiten in Arcos de la Frontera sind landesweit bekannt.

Die Felsenhäuser von Setenil de las Bodegas
Eine kurze Fahrt von Ronda entfernt (weniger als 20 Kilometer entfernt) liegt Setenil de las Bodegas. Ein lohnender Abstecher, denn dieses besondere Pueblo Blanco entstand aus einer Ansammlung von Höhlenwohnungen, die in massive Felsen gehauen wurden, die sich überall durch das Dorf ziehen. Ganze Blöcke von weiß getünchten Häusern sind unter natürlich vorkommenden Felsüberhängen versunken. Ein imposanter Anblick, der sich sonst nirgendwo findet. Zur Hochsaison kann es in Setenil sehr voll werden. Es ist deshalb empfehlenswert, schon relativ früh zu einem Besuch in das Dorf aufzubrechen.
Setenil de las Bodegas ist seit der Zeit der maurischen Almohaden im 12. Jahrhundert besiedelt. Die Ruinen einer maurischen Burg, ein Vermächtnis des islamischen Erbes, überragen das mittelalterliche Dorf. Die steilen Klippen und raue Landschaft machen dieses Pueblo Blanco auch für Naturliebhaber sehenswert.

Salobreña – Ein weißes Dorf mit Meerblick
An der sonnigen „Costa Tropical“, in der Provinz Granada, liegt Salobreña auf einem Hügel, mit wunderschönem Blick auf das Mittelmeer. Die kleine historische Stadt Salobreña ist eine dicht gedrängte Ansammlung weißer Häuser, die von einer alten maurischen Burg überragt werden.
Besucher schätzen insbesondere das charmante Dorfambiente und die atemberaubenden Küstenpanoramen, in einer wunderschönen und natürlichen Umgebung. Aufgrund des warmen Klimas gedeihen in dieser Gegend tropische Früchte und Zuckerrohr. Daher auch der Name „Costa Tropical“.
Etwa zwei Kilometer vom Dorf Salobreña entfernt befinden sich weitläufige Strände mit milder Wassertemperatur. Diese herrliche Küste zieht Reisende an, die auf der Suche nach Outdoor-Aktivitäten sind, speziell Wassersportarten wie Tauchen und Windsurfen.

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