Klares Wasser, feiner Sand und hohe Dünen – Andalusiens schönsten Strände
Andalusien hat tramhafte Strände. Wir haben die drei Schönsten herausgesucht.
Im Süden Spaniens treffen sich gleich zwei Meere. In Tarifa, dem südlichsten Zipfel Europas, treffen das warme mediterrane Meer und der raue Atlantik aufeinander. So unterschiedlich wie die Meeresströmungen Andalusiens sind auch die Strände des Landes. Von feinen Sandstränden über felsige Naturstrände bis hin zu hohen Dünen im Naturschutzgebiet, in Andalusien findet sich alles.
Zu entscheiden, welche Strände entlang der Südküste die schönsten sind, ist gar nicht so einfach. Wir haben es trotzdem versucht und stellen Euch unsere top Drei vor.
Platz Drei: Playa de los Genoveses – Almería

Almería ist bekannt für seine raue und ursprüngliche Natur. Hohe Felsenklippen am Meeresrand, riesige Felsvorsprünge im Wasser, Vulkangestein und tropisch anmutende Eukalyptusbäume sind nur einige der Besonderheiten, die sich in Almería finden.
Die Playa de los Genoveses zählt zu den schönsten Stränden Almerías. Der Strand befindet sich im beeindruckenden Naturpark Cabo de Gata, in der Region Níjar. Auf dem langen und breiten Sandstrand vereinen sich drei Dinge: tropisches Grün, steinige Hügel und wüstenartiger, goldgelber Sandstrand.
Restaurants, Pubs und Chriungitos (Strandbars) suchen Besucher hier vergeblich. Wer die Playa de los Genoveses besucht, ist allein mit dem Meer und der Natur.
Platz Zwei: Coto de Doñana Nationalpark – Huelva

Der Doñana Nationalpark in Huelva erstreckt sich über 54.252 Hektar und ist Spaniens wichtigstes Feuchtgebiet. In der sonst so trockenen Region ist der Doñana eine große grüne Oase.
Zahlreiche Zugvögel sind im Doñana angesiedelt, in der Luft liegt der Geruch von Meerwasser, Pinien und Jasmin.
Gewaltige Dünen, die sich von dem beliebten und belebten Badeort Matalascañas bis zur Mündung des Guadalquivir erstrecken, bieten ein Stranderlebnis der besonderen Art.
Wer die wunderschönen und einsamen Strände im Doñana erkunden möchte, sollte sich allerdings auf lange Wege einstellen. Mit dem Auto darf der Nationalpark nicht befahren werden.
Wer das nicht möchte, sollte direkt Matalascañas ansteuern. Hier ist nicht nur die Verkehrsanbindung exzellent. Besucher finden schöne und saubere Strände vor, die voller Leben sind und von Einheimischen gerne besucht werden.
Platz Eins: Playa de Bolonia – Cádiz

Der Strand Bolonia nahe Tarifa gilt nicht nur als einer der schönsten Strände Andalusiens, sondern zählt zu den schönsten in ganz Spanien. Die Playa de Bolonia zieht sich rund vier Km entlang der Costa de la Luz, der Küste des Lichts.
Was den Strand auszeichnet, ist seine fast gänzlich unberührte Natur, heller und feiner weißer Sand sowie sauberes und fast immer algenfreies Wasser.
Die Playa de Bolonia liegt rund um das gleichnamige kleine Küstendorf und ist nicht einfach zu erreichen. Vielleicht auch deshalb ist Bolonia trotz seiner Schönheit bislang von großen Touristenmassen verschont geblieben.
Doch Achtung, am Strand könnten Besucher die ein oder andere Überraschung erleben. Denn: Die unberührte Natur und entspannte Bolonia-Atmosphäre genießen nicht nur Menschen. Rund um Bolonia leben viele Einheimische nach wie vor von der Landwirtschaft. Viele Landwirte geben ihren Tieren in dem ruhigen Örtchen viel Freiheit. So kann es durchaus passieren, dass Besucher während ihres Tages am Meer auf eine Kuhherde treffen, die sich ebenfalls in aller Ruhe am Strand entspannt und die frische Seeluft genießt.