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Almería entdecken: Von der maurischen Festung bis zur Wüste von Tabernas

22. Oktober 2024 by AdminAJ

Almería, eine Stadt und Provinz an der Mittelmeerküste Andalusiens, ist bekannt für ihre unberührte Natur, historische Bauwerke und kontrastreiche Landschaften. Manche Menschen finden, hier erlebt man das südliche Spanien am authentischsten. Wer sich für Geschichte, Natur und Kultur interessiert, findet in Almería jedenfalls eine Vielzahl an Dingen, die es zu entdecken gilt.

Die Alcazaba: Ein eindrucksvolles Stück Geschichte

Ein Besuch in Almería beginnt am besten mit der Besichtigung der Alcazaba, einer imposanten Festung aus dem 10. Jahrhundert. Sie ist nach der Alhambra in Granada die zweitgrößte maurische Festung Spaniens und thront über der Stadt. Der Bau umfasst drei Bereiche, die jeweils aus verschiedenen Epochen stammen. Die ersten beiden wurden von den Mauren errichtet, während der dritte Teil nach der Rückeroberung durch die Christen hinzugefügt wurde. Von den Mauern der Festung bietet sich ein beeindruckender Blick über die Stadt und den Hafen. Der Eintritt ist günstig, oft sogar kostenlos, und Tickets können direkt am Eingang erworben werden.

Cabo de Gata-Níjar: Ein Paradies für Naturfreunde

Rund 30 Kilometer von der Stadt entfernt liegt der Naturpark Cabo de Gata-Níjar. Diese Region, die für ihre vulkanischen Formationen, einsamen Buchten und kristallklaren Gewässer bekannt ist, eignet sich hervorragend für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Schnorcheln und Tauchen. Es gibt gut markierte Wanderwege, die an atemberaubenden Klippen und einsamen Stränden entlangführen, wie dem berühmten Playa de los Genoveses oder dem Playa de Mónsul, der durch seinen feinen Sand und die Felsformationen beeindruckt.

Die Erkundung des Parks ist am besten mit dem Auto möglich, aber auch öffentliche Verkehrsmittel wie Busse fahren einige der größeren Strände und Ortschaften im Park an. San José, ein kleiner Küstenort, eignet sich gut als Ausgangspunkt für Touren im Naturpark. Wer tiefer in die Unterwasserwelt eintauchen möchte, findet in San José auch Tauchschulen, die Ausflüge organisieren.

Die Wüste von Tabernas: Schauplatz für Westernfilme

Ein weiteres Highlight ist die Wüste von Tabernas, etwa 30 Kilometer nördlich von Almería. Sie ist die einzige Wüste Europas und diente als Drehort für zahlreiche Westernfilme, darunter „Spiel mir das Lied vom Tod“ und „The Good, the Bad and the Ugly“. In Themenparks wie „Oasys MiniHollywood“ oder „Fort Bravo“ können Besucher auf den Spuren von Clint Eastwood und anderen Hollywoodgrößen wandeln. Die Parks bieten Shows und Museen, die einen Einblick in die Geschichte des Westernfilms geben.

Für die Anreise empfiehlt sich ein Mietwagen, da die öffentlichen Verkehrsmittel in die Wüste eingeschränkt sind. Tickets für die Themenparks können vor Ort gekauft werden oder im Voraus online, um Warteschlangen zu vermeiden.

Die Kathedrale von Almería: Sakralbau mit wehrhaften Mauern

Mitten im Zentrum der Stadt erhebt sich die Kathedrale von Almería, die aufgrund ihres wehrhaften Aussehens eher an eine Festung als an eine Kirche erinnert. Im 16. Jahrhundert erbaut, diente sie nicht nur als religiöser Ort, sondern auch als Schutz gegen Angriffe von Piraten, die im Mittelmeer kreuzten. Die Architektur verbindet gotische, renaissancezeitliche und barocke Elemente, und das Innere ist reich verziert. Der Eintritt in die Kathedrale kostet wenige Euro und Tickets sind an der Kasse erhältlich, oft kombiniert mit einer Audioguide-Führung.

Anreise nach Almería: So kommt man hin

Almería ist per Flugzeug, Zug oder Bus mäßig gut zu erreichen. Der Flughafen Almería liegt zwar nur etwa 9 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt und wird von verschiedenen europäischen Städten aus angeflogen, von Deutschland aus gibt es aber kaum Direktflüge. Fast immer ist ein Umstieg in Madrid oder Barcelona notwendig.

Es gibt allerdings direkte Busverbindungen vom Flughafen ins Stadtzentrum, oder man nimmt ein Taxi. Alternativ stehen Mietwagen zur Verfügung, was besonders praktisch ist, wenn man auch die umliegenden Sehenswürdigkeiten erkunden möchte.

Die Anreise mit dem Zug ist ebenfalls möglich, insbesondere aus Städten wie Madrid, Sevilla oder Granada. Almería ist Teil des spanischen Bahnnetzes RENFE, und Tickets können online über die RENFE-Website oder in Bahnhöfen erworben werden. Langstreckenbusse sind eine weitere Option, mit regelmäßigen Verbindungen nach Málaga, Murcia und anderen Städten.

Einzigartiges Klima und lokale Küche

Almería ist eine der trockensten Regionen Europas und bietet mehr als 3.000 Sonnenstunden im Jahr. Die Vegetation ist an die Umgebung angepasst, karge Sträuchern prägen die die Landschaft, sorgen aber auch für den besonderen „Western-Charme“. Dank des milden Klimas ist die Region das ganze Jahr über ein attraktives Reiseziel.

Kulinarisch ist Almería für seine Tomatenproduktion bekannt, insbesondere die Sorte „Tomate Raf“, die hier besonders süß und geschmacksintensiv wächst. Auf den lokalen Märkten findet man frische Produkte aus der Region, die oft in traditionellen Gerichten wie „Olla de Trigo“ oder „Gurullos“ verarbeitet werden. Ein Besuch der örtlichen Tapas-Bars, in denen die Tapas oft kostenlos zur Bestellung eines Getränks gereicht werden, lohnt sich unbedingt.

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